Eine Frage des Blickwinkels

Schon wieder neigt sich das Jahr dem Ende. Bestimmt bist Du im Januar mit konkreten Vorstellungen und Zielen in das Jahr 2020 gestartet?!

Du hattest Pläne und hast Dir einiges vorgenommen, was Du erreichen wolltest.
Nun haben wir Dezember und Du blickst auf das Jahr zurück.
Was siehst Du?
Siehst Du ein Jahr, das ab Februar von einer Pandemie geprägt wurde?
Siehst Du ein Jahr, in dem Dich die Coronakrise von Deinen Zielen abgebracht hat?
Oder siehst Du ein Jahr, in dem eine Menge Chancen entstanden sind, und Du nicht nur etwas bewegt, sondern sogar Deine Ziele erreicht hast?

Die weltweite Pandemie hat ohne Zweifel alles auf den Kopf gestellt und jeden von uns gezwungen, ursprüngliche Pläne zu ändern. Unser Handeln und unsere Möglichkeiten waren in großen Teilen des Jahres eingeschränkt und gewohnte Tätigkeiten mussten plötzlich umorganisiert werden. Es war für alle ein schwieriges Jahr, in dem sich viel bewegt hat. Dennoch sind bei genauer Betrachtungsweise, wie die Menschen mit der Krise in diesem Jahr umgingen, unterschiedliche Menschentypen zu erkennen.

Es gibt die Menschen, die beobachtet haben, wie sich etwas bewegt. Menschen, die die mediale Berichterstattung konsumiert haben, sich ihrem Schicksal ergeben haben und darauf gewartet haben, dass etwas passiert.

Andere Menschen haben sich gewundert, dass etwas passiert. Für sie war die Krise eine sehr lange Zeit nicht wirklich vorhanden und erst als der Wettbewerb auf die gegebenen Umstände reagierte, wunderten sie sich, dass sich etwas bewegt.

Und dann gab es Menschen, die selbst etwas bewegten. Sie erkannten, dass die Welt sich im Wandel befindet und nun Verantwortung gefragt ist. Diese Menschen blicken zwar jetzt auch auf ein turbulentes Jahr zurück, haben aber die Weichen für den Erfolg gestellt, weil sie nicht passiv waren, sondern aktiv gehandelt haben.

Zu welchem Menschtyp gehörst Du?
Hast Du beobachtet, Dich gewundert oder hast Du selbst etwas bewegt?

Egal, wie Deine Antwort nun lautet, Du wirst das Jahr irgendwie überstanden haben. Nun hast Du die Chance wieder von vorne zu starten. Mit neuen Zielen und Plänen. Weiterhin mit der Krise im Nacken, aber vor allem mit dem Wissen, ein Mensch sein zu können, der etwas bewegt. Schau nicht zu und warte ab, sondern nimm es selbst in die Hand.

Ich wünsche Dir einen guten Start ins neue Jahr. Mach das Beste daraus, aber mach es!