Kreativität setzt Langeweile voraus
Jetzt ist der erste Monat im neuen Jahr schon vorbei und bestimmt bist auch Du schon wieder im Alltagsrhythmus angekommen?! Die meisten Menschen nehmen sich zum Jahreswechsel viele gute Vorsätze vor und bevor sie diese richtig angehen können, werden sie von der Alltagsroutine eingeholt. Ehe man sich versieht läuft das neue Jahr wieder auf der gleichen Spur wir das alte.
Schlimmer als die Alltagsroutine und die Erkenntnis, dass sich mal wieder nichts geändert hat, ist die Tatsache, dass aus diesem Gefühl oft eine Form von Langeweile hervorgeht. Aus den unterschiedlichsten Gründen ist es nicht gelungen, die geplanten PS auf die Straße zu bringen und die gemachten Pläne auch tatsächlich voranzutreiben. Stattdessen fällt man in die alten Muster zurück, die zwar eine angenehme Gewohnheit bescheren, aber auch schnell zur eintönigen Langeweile führen. Das Ergebnis ist oft, dass sich ein gewisser Frust einstellt, die guten Vorsätze wieder nicht verfolgt zu haben.
Die positive Nachricht ist jedoch, dass Langeweile nicht schlecht sein muss. Erst wenn wir Monotonie und Langeweile empfinden, sind wir in der Lage neue Wege zu kreieren.
Unser Gehirn braucht permanente Abwechslung. Wenn es merkt, dass es auf der Stelle tritt, wird es kreativ und lässt neue Gedanken entstehen. Oder anders ausgedrückt: Wenn Du von der Gewohnheit, die Dich nicht mehr herausfordert geplagt bist, hast Du Zeit über Neues nachzudenken und Ideen zu entwickeln.
Ärgere Dich also nicht, wenn Du Deine guten Vorsätze bislang noch nicht forciert hast, sondern nutze die Hirn-Langeweile, um Raum für neue Ideen zuzulassen. Du wirst sehen, aus der Langeweile entsteht oftmals Kreativität.